Der StrongDog UltraTrail 2019 - Anja & Forest

Kurz nach der TDM wurde ich auf den StrongDog UltraTrail aufmerksam.

Da ich mich auf den längeren Distanzen deutlich wohler fühle und eher der Typ bin, der gerne länger, aber langsamer unterwegs ist, beschloss ich mich für die 15-Kilometer-Distanz anzumelden.

Ich mag dieses Gefühl des "gemeinsamen Reisens" mit Hund total gerne und bekomme, wenn ich meinen Laufrucksack packe, immer dieses besondere Abenteuerfeeling. 

Matthias konnte berufsbedingt nicht mitkommen, tauschte aber seine Dienste so, dass ich ganz entspannt mit Forest allein nach Oberhof fahren konnte. Wir hatten also ein Wochenende zu zweit gebucht. Teambildende Maßnahme. :-D

Nach Frankreich beschlossen wir, dass Forest mein Teampartner für die kommende Saison vor dem Bike wird. Dieses Event war also eine fantastische Möglichkeit, ganz ohne Druck an den Start zu gehen und eine gute und vor allem hochwertige Zeit miteinander zu verbringen. 

Freitagabend kamen wir am Veranstaltungsort im schönen Thüringen an. Der Campingplatz Oberhofcamping am Lütschestausee bot eine perfekte Location für solch ein Event. Ich bin ein großer Fan davon, wenn Schlafplatz und Startbereich nicht weit voneinander entfernt sind. Das nimmt einem unnötigen Stress am Renntag. 

Dort angekommen meldete ich mich und Forest an und begab mich mit ihm zum Vet-Check. Alles lief völlig unkompliziert. 

Danach baute ich unser Zelt neben dem Wohnmobil unserer lieben Freunde, den Müllers, auf und freute mich auf ein paar sportliche Tage unter Gleichgesinnten. 

Meine Nacht war recht kurz, aber weniger kalt als erwartet. Forest genoss das Schlafen im Zelt sichtlich und flauschte sich zu mir. Muchos Houndinskiliebe!!!

Nach dem Frühstück begab ich mich zum Sportlermeeting. Hier bekamen wir alle nötigen Informationen zum Massenstart und der Strecke. 

Um 9 Uhr fiel der Startschuss. Da wir schon einige Erfahrungen mit Massenstarts gemacht haben, kamen wir gut weg und landeten schnell im vorderen Läuferbereich. 

Uns erwarteten nun 15 Kilometer Trail und wir hatten richtig Bock!

Die Strecke war klasse abgeflattert und auch an Verpflegungsstationen und Trinkmöglichkeiten für die Hunde wurde nicht gespart.

Der Untergrund bestand die meiste Zeit aus schottrigen Waldwegen, ließ sich aber gut laufen. Es wurden einige schöne Singletrails eingebaut, die uns viel Freude bereiteten. Wir kamen gut durch und fanden ab Kilometer 7 eine nette Laufbegleitung

--->Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz Anett!

Bei Kilometer 13 bekam ich verletzungsbedingt Probleme mit dem Sehen und musste eine Zeit lang gehen, was mich reichlich Zeit gekostet hat, aber so ist das eben manchmal.

Auf dem letzten Kilometer traf ich bei einer kurzen Trinkpause für die Hunde noch zwei andere Teilnehmer, die mir die passende Packung Motivation verpassten, um nochmal ins Laufen zu kommen und schwupp da war es schon das Ziel!