Villard-Reculas Vol. 2 - Und wenn du denkst da geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Todesberg her!
Der Start in den heutigen Tag lief etwas gemächlicher, als die Letzten. Das Bett war sooo flauschig!
Dennoch standen wir auf, wässerten die Hunde und machten uns bereit für einen 6. Lauf. Unsere Jungs waren fit und motiviert.
Im Dorf angekommen war die Stimmung wieder so hochgekocht, dass sie sich schnell auf uns übertrug und auch wir wieder richtig Bock hatten zu starten.
Die Strecke wurde auf 6km gekürzt, was uns doch ein wenig entgegenkam. Im Endeffekt liefen wir die Strecke vom Vortag rückwärts, bis auf den Berg, den wir gestern runterrutschten. Den kraxelten wir nämlich noch ein Stück weiter hinauf.
Eine Mitläuferin meinte, dass man irgendwie die ersten 3,5 km überleben müsse und der Rest des Trails ginge dann recht entspannt bergab.
Okay, dann mal los!
Wir starteten wieder im Dorf und liefen in Richtung Wald auf einen super schönen Singletrail. Hier haben wir auch erstmal gut Tempo machen können.
Der Weg schlängelte sich am Hang entlang. Nach ca. 1,5 km präsentierte sich das Grauen. "Moment, den kennen wir doch?!"
Ab da an ging es auf 2km knappe 500 Höhenmeter kontinuierlich hinauf. Während des Anstieges haben wir einige Teilnehmer überholen können.
Oben angekommen liefen wir endlich wieder bergab. Nach einem kurzen Teilstück durch den Wald, kamen wir auf die Hochebene und rannten direkt auf den Gebirgssee zu, der gestern als erste Trinkstelle diente.
Von da aus ging es weiter in Richtung Dorf zurück.
Eines wird uns immer klarer: Zwei von drei Hunden sollten für das nächste Mal definitiv lernen verlässlich "Beifuß" im Downhill mitlaufen zu können, denn hier verlieren wir viel Zeit und auch Stabilität auf den anspruchsvollen Trails.
Der Zieleinlauf führte wieder durch die Straßen von Villard-Reculas, was uns schon gestern aufgrund der tollen Stimmung gut gefiel.
Im Ziel angekommen haben wir unsere Beine doch ziemlich gespürt. Wieder eine Etappe geschafft!
Was uns wirklich positiv aufgefallen ist, war das Engagement der Veterinäre auf der Strecke. Am See wurden einige Teilnehmer sehr vehement aufgehalten und dazu aufgefordert, ihre Hunde trinken zu lassen.
Nach diesen zwei sehr anstrengenden, aber schönen Etappen, haben wir knappe eineinhalb Tage Verschnaufpause und starten morgen Abend gegen 21.30 Uhr mit der Nachtetappe. Diese ist die Erste von insgesamt vier in Auris. Wir werden auf jeden Fall ein Live-Video von dort aus übertragen! Lauter "Glühwürmchen" mit Stirnlampen, die durch die Berge laufen.
Wir sind sehr gespannt auf neue Eindrücke und neue Landschaften!
"2 x 3 macht 4 - widdewiddewitt und 3 macht 9e! Ich mach' mir die Welt - widdewidde sie mir gefällt!"
Muchos Grüße,
Anja & Matti
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Victoria (Freitag, 09 August 2019 17:34)
Freue mich schon auf Bericht 7. Macht weiter so. ��